Baselstädtischer Nachwuchsschwingertag
Zwei Tage nach den Aktiven nutzen die Nachwuchsschwinger die Anlage in der Basler Sandgrube für ihren Kantonalen Nachwuchsschwingertag. Der Zofinger Nachwuchs zeigte unisono eine herausragende Leistung, so dass gleich fünf Zweige erobert werden konnten.
201 Burschen kämpften um die begehrten Auszeichnungen, darunter sieben aus den Reihen der Thutstädter. Zwar blieb für einmal der Kategoriensieg aus, dafür konnten für einmal fast alle mit dem Zweig die Reise nach Hause antreten.
Bei den Zweitältesten blieb Yanik Bucher (Rothrist) einmal mehr unbesiegt. Der überraschende Gestellte im dritten Gang warf ihn aber schon früh aus der Entscheidung um den Tagessieg. Gegen den ultradefensiv eingestellten Raphael Schreiber (Mägenwil) gingen Bucher für einmal die Ideen aus. Gegen seinen Freund und Dauerrivalen Tobias Hengartner (Olten) kam es im fünften Gang neuerlich zu keinem Resultat. Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. David Maeder (Mühlethal, SK Aarau) konnte so mit grossem Vorsprung in den Schlussgang einziehen. Tobias Hengartner gewann aber den Abnützungskampf nach nach 6:47 Minuten am Boden mit Nachdrücken. Somit schloss er zum Mühlethaler auf und die beiden teilen sich den Kategoriensieg. Bucher wird hinter den beiden guter Zweiter. Enea Grob, der weitere Trumpf in dieser Kategorie aus den Zofinger Reihen, wird nur einmal bezwungen. Der Boninger Schlacks bringt den Zweig dank drei Siegen mit der Maximalnote und zwei Gestellten gerade noch so ins Trockene. Somit für alle vier Jungs aus der Region im grünen Bereich Richtung Saisonhöhepunkt ENST unterwegs.
Die beiden Brüderpaare in den Reihen der Zofinger zeigten sich ebenfalls von ihrer besten Seite. Die beiden Kirchleerauer Leon und Lunik Steffen konnten jeweils vier Siege und zwei Niederlagen für sich verbuchen. Dies reichte bei Beiden für die begehrte Auszeichnung. Beinahe wäre dieses Kunststück auch den beiden Brüdern Häfliger aus Reiden geglückt. Tino als Älterer schloss sich resultatemässig den Steffens an. Nicola hatte bis zum letzten Gang ebenfalls die Chance auf einen Zweig. Leider gilt im dieser mit einer Niederlage noch aus der Hand. Für die Zukunft darf er aber weiter optimistisch sein. David Gerber (Zofingen) starte mit einem Sieg in den Tag. Leider riss dann der Faden und er musste sich trotz kämpferischer Leistung seinen weiteren Gegnern beugen.
Jungschwingerobmann Lukas Steiner (Reiden) war mit der Leistung seiner Jungs natürlich mehr als zufrieden: „Nach der Baisse vom letzten Wochenende im Zurzibiet kam von allen die notwendige Reaktion. Wir sind für das Aargauer Kantonale vom nächsten Samstag auf dem Bözberg bestens gerüstet“ fasste er die Ergebnisse am Ende des Tages zusammen und blickte optimistisch in Richtung des nächsten Höhepunkts.


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