66. Basellandschaftlicher Kantonaler Nachwuchsschwingertag in Pratteln
Für die Höhepunkte aus Zofinger Sicht sorgten vor 950 Zuschauern am Basellandschaftlichen Nachwuchsschwingertag in Pratteln Yanik Bucher, welcher zum dritten Mal in Serie gewinnen konnte sowie Enea Grob und Lunik Steffen mit einer neuerlichen Topleistung. Den restlichen drei Thutstädter der insgesamt 227 angetretenen Kurzholzathleten lief es im Gegensatz dazu nicht optimal.
Yanik Bucher wurde vor Wochenfrist in Mont sur Rolle ein wenig die Grenzen aufgezeigt. Er musste in der Romandie zwei Gestellte zulassen. Alle versuchen dem amtierenden Doppelschweizermeister im Ringen wenn immer möglich zumindest einen Gestellten abzutrotzen. Gegen ultradefensive Schwinger gehen dem Fünfzehnjährigen manchmal etwas die Ideen aus. So auch am Basellandschaftlichen im zweiten Gang gegen Janis Schick (Bennwil BL). Die restlichen gestellten Aufgaben löste Bucher, dem die Umstellung von Ringen auf Schwingen zusehends besser gelingt, souverän. So wollte es der Festverlauf, dass sich die beiden Kontrahenten im Schlussgang erneut begegneten. Diesmal liess Bucher jedoch nichts anbrennen und bettete Schick in der dritten Minute ins Kurzholz. Damit realisierte Bucher seinen dritten Sieg in Folge am Baselbieter Nachwuchsschwingertag. Zudem konnte er seine Unbewungenheit im 2018, sei es beim Schwingen oder Ringen, wahren. Ebenfalls ohne Niederlage blieb an diesem Tag Enea Grob (Boningen). Der Kantischüler kämpfte bärenstark, bekam für seine Leistungen gute Noten und zum Abschluss den mehr als verdienten Zweig. Für Bucher und für Grob geht es am nächsten Wochenende beim Nordwestschweizerischen Nachwuchsschwingertag in Dornach SO um die Wurst. Mit einer neuerlich guten Leistung sollte die Qualifikation für den Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag in Landquart Ende August kein Thema sein. Hier ebenfalls im Fahrplan sind die beiden weiteren Regionalen, Tobias Hengartner (Olten, SK OIten-Gösgen) und David Maeder (Mühlethal, SK Aarau), welche sich ebenfalls erneut an der Ranglistenspitze etablieren konnten.
Einmal mehr eine stake Leistung zeigte Lunik Steffen (Kirchleerau). Mit vier Siegen sicherte auch er sich den Zweig ein weiteres Mal. Ebenfalls einen guten Start erwischte bei den Ältesten auch David Baumgartner (Hintermoos). Nach zwei Siegen riss der Faden jedoch und nebst einem Gestellten musste er sich drei Mal geschlagen geben. Nicht viel besser ging es Matthias Müller (Strengelbach). Trotz seinen körperlichen Defiziten erreichte auch er zwei Siege und einen Gestellten. Einen Tag zum Vergessen zog für einmal David Gerber (Zofingen) ein. Er musste sechs Mal als Verlierer aus dem Sägemehlring. Jungschwingerobmann Lukas Steiner (Reiden) fasste die Leistung seiner Schützlinge wie folgt zusammen: „Im Grossen und Ganzen zeigten die Zofinger Jungs eine super Schwingerarbeit und die Bilanz mit drei Zweigen von sechs angetretenen Schwingenr lässt sich mehr als sehen.“
Detailresultate unter: https://esv.ch/ranglisten/?anlass=3820